Discussion:
Verrechnungsscheck buchen
(zu alt für eine Antwort)
Franz-Josef Herpers
2004-12-06 09:51:42 UTC
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Hallo *,

erhalte ein Honorar regelmäßig per Verrechnungsscheck. Eine Summe gilt
ja IMHO beim Verrechnungsscheck als eingegangen, sobald ich das Ding auf
dem Schreibtisch liegen habe. Nun dauert es manchmal ein paar Tage bis
ich den Scheck bei der Bank eingereicht habe, und die Summe auf mein
Konto eingegangen ist. Wie buche ich den Vorgang nun korrekt? Wird
vermutlich ähnlich sein wie bei den Ausgaben über eine Kreditkarte, für
die ich ein eigenes Verrechnungskonto angelegt habe. Welches Konto gibt
es denn evtl. im SKR03 für sowas? Buchen würede ich dann etwa so:

Bei Scheckeingang mit Post
1xxx an 8400 Honorar für XY

Bei Buchung Einnahme auf Geschäftskonto
1200 an 1xxx Gutschrift Scheckbetrag für Honorar XY

Mit freundlichen Grüßen
Franz-Josef Herpers
Bernd Meyer
2004-12-06 10:03:36 UTC
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Manch einer ärgert sich über den Bürokratismus bei den Behörden.
Aber die Bürger sind oft noch viel schlimmer . . .
Grüßle, Bernd
Franz-Josef Herpers
2004-12-06 10:14:57 UTC
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Post by Bernd Meyer
Manch einer ärgert sich über den Bürokratismus bei den Behörden.
Aber die Bürger sind oft noch viel schlimmer . . .
Grüßle, Bernd
wenn ich nicht um den Bürokratismus wüßte und mir Ärger und auch
unnötige Erklärungen ersparen wollte, würd ich mir um sowas auch keinen
Kopf machen. Aber wenn ich einmal weiß, wies korrekt (wenn auch
umständlich) geht, habe ich keine Probleme damit. Besser eine schnelle
Routine- (oder sogar automatisierte) Buchung mehr als schriftliche
Erklärungen, Verhandlungen um Tage und Kleinbeträge usw.

Also, haste noch ne Antwort oder auch nen Hinweis, was denn nun so dolle
bürokratisch ean meiner Frage ist. Wie würdest Du es denn machen?

Gruß
Franz
Matthias Hanft
2004-12-06 10:50:22 UTC
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Post by Franz-Josef Herpers
Also, haste noch ne Antwort oder auch nen Hinweis, was denn nun so dolle
bürokratisch ean meiner Frage ist. Wie würdest Du es denn machen?
Also unterm Jahr buche ich Scheckeingänge einfach am Tag der Kontogut-
schrift - ob der nun ein paar Tage noch bei mir rumgelegen hat, ist mir
wurscht. Anders, wenn ich den Scheck am 27.12. gekriegt habe und er
erst am 3.1. gutgeschrieben wird: Dann beeinflußt er das Jahresergebnis,
und das ist mir _nicht_ wurscht :-) Dann gibts in der Bilanz ein Aktiv-
konto 1330 "Schecks", auf das erst mal der Scheckeingang gebucht wird,
und nächstes Jahr dann die Umbuchung aufs Bankkonto.

Gruß Matthias.
Ahmed Martens
2004-12-06 10:56:48 UTC
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Hallo Franz-Josef,
Post by Franz-Josef Herpers
Post by Bernd Meyer
Manch einer ärgert sich über den Bürokratismus bei den Behörden.
Aber die Bürger sind oft noch viel schlimmer . . .
Grüßle, Bernd
wenn ich nicht um den Bürokratismus wüßte und mir Ärger und auch
unnötige Erklärungen ersparen wollte, würd ich mir um sowas auch keinen
Kopf machen. Aber wenn ich einmal weiß, wies korrekt (wenn auch
umständlich) geht, habe ich keine Probleme damit. Besser eine schnelle
Routine- (oder sogar automatisierte) Buchung mehr als schriftliche
Erklärungen, Verhandlungen um Tage und Kleinbeträge usw.
Also, haste noch ne Antwort oder auch nen Hinweis, was denn nun so dolle
bürokratisch ean meiner Frage ist. Wie würdest Du es denn machen?
Gruß
Franz
bei Scheckzahlung gilt immer:

Zufluss grundsätzlich mit Entgegennahme (auch Verrechnungsscheck)
Abluss grundsätzlich mit Hingabe (auch Aufgabe zur Post)
(siehe H 116 EStH)

Ob dies dann tatsächlich ein Finanzbeamter prüft und ggf. auch
steuerlich würdigt..?

Gruß Ahmed
--
Antworten bitte nur in der Newsgroup.
Eric Lorenz
2004-12-06 11:18:43 UTC
Permalink
Post by Ahmed Martens
Zufluss grundsätzlich mit Entgegennahme (auch Verrechnungsscheck)
Abluss grundsätzlich mit Hingabe (auch Aufgabe zur Post)
(siehe H 116 EStH)
Ob dies dann tatsächlich ein Finanzbeamter prüft und ggf. auch
steuerlich würdigt..?
Machen sie. Wenn die bei der BP besonders viele Schecks sichten!

Eric
Ahmed Martens
2004-12-06 12:56:52 UTC
Permalink
Hallo Eric,
[...]
Post by Eric Lorenz
Post by Ahmed Martens
Ob dies dann tatsächlich ein Finanzbeamter prüft und ggf. auch
steuerlich würdigt..?
Machen sie. Wenn die bei der BP besonders viele Schecks sichten!
Schon negative Erfahrung damit gesammelt?

Gruß Ahmed
--
Antworten bitte nur in der Newsgroup.
Eric Lorenz
2004-12-06 13:11:47 UTC
Permalink
Post by Ahmed Martens
Post by Eric Lorenz
Machen sie. Wenn die bei der BP besonders viele Schecks sichten!
Schon negative Erfahrung damit gesammelt?
Ja! War ein Autohändler!

Eric
Wolfgang Kieckbusch
2004-12-06 11:27:35 UTC
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Post by Franz-Josef Herpers
Also, haste noch ne Antwort oder auch nen Hinweis, was denn nun so dolle
bürokratisch ean meiner Frage ist. Wie würdest Du es denn machen?
Also ich spare mir die ganze Doppel- und Dreifachbucherei und buche
ausschließlich den konkreten Zahlungsverkehr.
Außer beim Jahresabschluss natürlich.
Das wurde auch bei Prüfungen nie beanstandet.
Gruß, Wolfgang
Eric Lorenz
2004-12-06 11:19:22 UTC
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Post by Bernd Meyer
Manch einer ärgert sich über den Bürokratismus bei den Behörden.
Aber die Bürger sind oft noch viel schlimmer . . .
Grüßle, Bernd
Wenn du etwas Ahnung hättest, würdest du dein dummes Geplapper lassen!

Eric
Bernd Meyer
2004-12-06 11:33:27 UTC
Permalink
Post by Eric Lorenz
Wenn du etwas Ahnung hättest, würdest du dein dummes Geplapper lassen!
Nun ich habe zumindest 25 Jahre Erfahrung mit ca. 5 Betriebsprüfungen.
Es wurde dabei kein Wort darüber verloren, dass ich immer nur die Beträge
gebucht habe, die auf dem Bankauszug (oder dem Kassenblatt) erschienen.
Wann ich Schecks entgegengenommen habe oder wieviel Skonto oder sonstige
Beträge von meinen Rechnungen abgezogen wurde, war niemals Gegenstand
irgendeiner Erörterung.
Soviel zu meiner Ahnung und Deinem Geplapper.
Bernd
Eric Lorenz
2004-12-06 12:05:19 UTC
Permalink
Post by Bernd Meyer
Post by Eric Lorenz
Wenn du etwas Ahnung hättest, würdest du dein dummes Geplapper lassen!
Nun ich habe zumindest 25 Jahre Erfahrung mit ca. 5 Betriebsprüfungen.
Es wurde dabei kein Wort darüber verloren, dass ich immer nur die Beträge
gebucht habe, die auf dem Bankauszug (oder dem Kassenblatt) erschienen.
Wann ich Schecks entgegengenommen habe oder wieviel Skonto oder sonstige
Beträge von meinen Rechnungen abgezogen wurde, war niemals Gegenstand
irgendeiner Erörterung.
Soviel zu meiner Ahnung und Deinem Geplapper.
Das heißt noch lange nicht, das es richtig ist. und es gibt Prüfer, die
das sehr wohl beachten. Bei 2-3 Schecks ist das zwar noch kein Problem,
aber mehr schon bei 5 und mehr Schecks.

Einfachster Weg ist, das man die Schecks mit in die Kasse einträgt
(entsprechende Spalte) Da dann als Umsatz rein und wenn der Scheck aus
der Kasse in die Bank geht, über ein Unterkonto im Geldverkehr. Das wird
von der Prüfung nicht beanstandet.

Eric
Volker Neurath
2004-12-06 21:11:58 UTC
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Post by Franz-Josef Herpers
die ich ein eigenes Verrechnungskonto angelegt habe. Welches Konto gibt
Wie wär's mit "1360 Geldtransfer"? Oder ein Scheckkonto? Ich hab den
Kontenrahmen jetzt und hier nicht zur hand, aber es gibt ein
Scheckkonto, auch im SKR03.

Volker
--
Im uebrigen bin ich der Meinung, das TCPA verhindert werden muss.
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